Großbach, Besaitete Tasteninstrumente in Frankfurt 192 Seiten
Großbach, Besaitete Tasteninstrumente in Frankfurt 192 Seiten
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Beschreibung
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Eigenschaften
Besaitete Tasteninstrumente in Frankfurt am Main und ihre Erbauer im 18. und frühen 19. Jahrhundert
Über das Buch:
Bislang waren nur wenige Namen aus der Frühzeit des Klavierbaus in Frankfurt bekannt, jetzt kann die Stadt als bedeutendes Zentrum des frühen Klavierbaus bezeichnet werden.
Durch diese Arbeit, auf Recherchen im Institut für Stadtgeschichte und einer Durchsicht der Frankfurter Zeitungen ab dem Jahr 1722 beruhend, können den bisher geläufigen Firmen, bis ins 20. Jahrhundert sind das rund 50, noch fast 30 hinzugefügt werden, die größtenteils gar nicht, nur als Orgelbauer oder allenfalls namentlich ohne ergänzende Mitteilungen bekannt waren. Für viele von ihnen ist es dem Verfasser gelungen, eine genaue Wirkungszeit der Klavierbauer, ihre Herkunft und ihren Stand in der Hierarchie der Frankfurter Bürgerschaft aufzuspüren.
Erstaunliches ist schon zum Klavichord- und Cembalobau zu finden, und als Messestadt ist Frankfurt Umschlagplatz für Klaviere aus der näheren Umgebung, was wieder zur Bekanntschaft mit bislang unbekannten Namen führt, aber auch Instrumente von Friederici aus Gera oder einzelne aus Dresden und Leipzig werden hier gehandelt. Da gibt es Angebote, die zu den Spitzenprodukten des frühen Klavierbaus gehören.
Für den weniger spezialisierten Interessenten schrieb Jan Großbach eine Einleitung zur Verbreitung und zum Gebrauch der besaiteten Tasteninstrumente, doch auch lesenswert für denjenigen, dem der Gegenstand geläufig ist, und so auch für Museen, Sammler, Freunde alter Musik oder den Antiquitätenhandel. Als Seltenheit hat sich das vollständige Inventar eines der bedeutenderen Frankfurter Klavierbauer erhalten, dessen wörtliche Übertragung immerhin einige Seiten füllt und Aufschluss gibt über den Umfang und die Arbeit in einer Werkstatt des frühen 19. Jahrhunderts.
Format 15 x 23 cm